Emäa nennt sich das unfruchtbare Gelände am Rande der Welt. Sein Hüter war einst Morongo, der Hüter des Bodens und der Erde. Damals war es noch gut gepflegtes Ackerland und von allen Völkern begehrt, doch Morongo erlaubte niemandem sich dort niederzulassen, er fürchtete um die Schönheit des Gebiets. Er verweigerte die Sonnenstrahlen, den Wind, ja, er verweigerte selbst den Regen. Und er merkte nicht einmal wie seine schöne Landschaft zu Grunde ging, wie die Pflanzen vertrockneten und die Tiere starben. Und eines Tages, als selbst die hartnäckigste Pflanze verdorrt war, da legte sich Morongo neben ihr zu Ruhe und gab sich dem Tod hin, denn er erkannte, dass er an der Zerstörung dieser Landschaften selbst schuld war. So hat ihn sein eigener Stolz zu grunde gerichtet und die trockenen und staubigen Hügel des Emäa werden für immer daran erinnern.