Benela ist die größte Stadt im Land, dort leben hauptsächlich Menschen, doch in den Gassen der Altstadt lassen sich auch mehrere Magier und Gestaltswandler finden. Benela existiert schon seit Jahrhunderten, und war anfangs nur ein kleines Fischerdorf, dass sich jedoch schnell ausbreitete. Viele Menschen ziehen dorthin, da sie sich sicher vor Dämonen und Vampiren fühlen, doch ganz im Gegenteil, zieht die große Stadt die Kreaturen der Nacht eher an, als dass sie ihnen Angst macht. In Benela findet man alles was man braucht, auf dem großen Markt in der Stadtmitte ist genug Platz zum handeln und feilschen.
Der Dunkelwald bedeckt die größte Fläche des Landes, es ist ein dichter, undurchdringbarer Wald in dem Tiere und Völker verschiedenster Art leben. Er ist so verschieden wie die Gezeiten, an einigen Stellen kühl und morastig an anderen verdorrt und trocken. Die meisten Völker fühlen sich zwischen dem dichten Grün sicher und beschützt, doch man sollte acht geben, denn auch die Dämonen zählen in zu ihrer Heimat. Unter dem Boden des Waldes, befindet sich der Telorf, der gefährliche Untergrund. So wunderschön und majestätisch wie der Wald auch bei Tag wirken mag, bei Nacht ist er dafür umso gefährlicher. Der Legende nach hat Rodin, Hüter des Waldes und der Bäume, diesen Wald Baum für Baum gepflanzt und gepflegt bis er zu einem wunderschönen grünen Paradies geworden ist. Doch seine eifersüchtige Schwester Mahina, die keine Hüterin war, war neidisch zu sehen, was ihr Bruder vollbracht hatte und verbrachte monatelang im Untergrund, grub die Tunnelsysteme, die wir heute Telorf nennen, um den Wald zum Einsturz zu bringen. Als Rodin erfuhr was seine Schwester mit dem fruchtbaren Boden unter dem Wald getan hatte, beschuldigte er sie lauthals, doch Mahina wollte nichts hören. Schließlich stieß sie ihn in eins der tiefen Löcher, wo Rodin zu Tod stürtzte. Seit dem war der Wald nie mehr so friedlich wie zu Rodins Zeiten.
Emäa nennt sich das unfruchtbare Gelände am Rande der Welt. Sein Hüter war einst Morongo, der Hüter des Bodens und der Erde. Damals war es noch gut gepflegtes Ackerland und von allen Völkern begehrt, doch Morongo erlaubte niemandem sich dort niederzulassen, er fürchtete um die Schönheit des Gebiets. Er verweigerte die Sonnenstrahlen, den Wind, ja, er verweigerte selbst den Regen. Und er merkte nicht einmal wie seine schöne Landschaft zu Grunde ging, wie die Pflanzen vertrockneten und die Tiere starben. Und eines Tages, als selbst die hartnäckigste Pflanze verdorrt war, da legte sich Morongo neben ihr zu Ruhe und gab sich dem Tod hin, denn er erkannte, dass er an der Zerstörung dieser Landschaften selbst schuld war. So hat ihn sein eigener Stolz zu grunde gerichtet und die trockenen und staubigen Hügel des Emäa werden für immer daran erinnern.
Erscheinung und Aussehen erklärt sich von selbst^^
Kampf Menschen kämpfen meistens in großen Gruppen, sie beherrschen sowohl den Nahkampf als auch den Fernkampf
Wohnort und Leben Menschen leben meistens gemeinsam in Dörfern und Städten um sich vor den Kreaturen der Nacht zu schützen.
Fähigkeit Sie sind Meister der Taktik, was auch der Grund dafür ist, dass sie sich immer noch in dieser Welt behaupten können. Sonst besitzen sie keine besonderen Fähigkeiten.
Erscheinung und Aussehen Magier sehen aus wie gewöhnliche Menschen und leben deshalb auch oft in Städten und Dörfern.
Kampf Im Kampf bedienen sich Magier meistens ihrer Magie, zusätzlich beherschen manche auch noch den Nahkampf oder Fernkampf.
Wohnort und Leben Magier leben meistens alleine im Wald, mischen sich auch oft unter Menschen um dort mit ihren Fähigkeiten zu Heilen oder anders zu helfen. Elfen helfen ihnen die nötigen Pflanzen und Zutaten im Wald zu finden.
Fähigkeiten Die Hauptfähigkeit der Magier ist ihre Magie, die sie vielfältig einsetzen können.
Erscheinung und Aussehen Drachenreiter sind eigentlich gewöhnliche Menschen, die jedoch die Fähigkeit besitzen einen Drachen zu reiten.
Kampf Sie sind Meister im Nahkampf, doch kämpfen auch oft mit Pfeil und Bogen. Zusätzlich haben sie stets ihren Drachen, an ihrer Seite, der ihnen Unterstützung leistet.
Wohnort und Leben Drachenreiter leben im Drachental Tar'Navar, wo es genug Platz für sie und ihre Drachen gibt. Als kleines Kind bekommen sie ein Drachenbaby, mit dem sie bis zum Tod zusammen bleiben.
Fähigkeiten Drachenreiter können auf Drachen reiten wie es kein anderes Volk kann. Außerdem sind sie ausdauernder und zäher als normale Menschen
Erscheinung und Aussehen Elfen sind groß und schlank, und haben ein wunderschönes, süßes Aussehen. Sie sind stets fröhlich und verspielt. Ihre Flügel sind bunt und leuchtend wie bei einem Schmetterling.
Kampf Elfen kämpfen selten, jedoch sind sie Meister des Bogens. Manche von ihnen ziehen trotzdem den Nahkampf vor.
Wohnort und Leben Elfen leben im Wald, meistens in Baumhäusern mit ihrer Familie oder im Elfendorf Ayaneron Sie verbringen viel Zeit damit die Tiere und Pflanzen zu studieren und zu verstehen.
Fähigkeiten Elfen kennen jedes Tier und jede Pflanze beim Namen und können sich flink durch das Unterholz bewegen. Selten besitzen sie noch andere Fähikeiten.
Erscheinung und Aussehen Dämonen schauen ähnlich aus wie Menschen, doch sie besitzen eine blasse Haut wie Vampire und oft leuchtende Bernsteinaugen
Kampf Dämonen kämpfen meistens im Nahkampf und sind darin so gut wie unbesiegbar. Wer einem Dämon begegnet kann mit seinem Tod rechnen. Zusätzlich können sie im Kamof, ähnlich wie Magier, Magie benutzen.
Wohnort und Leben Dämonen wohnen im Untergrund, dem Telorf, oft alleine ohne Familie. Sie wurden geboren um zu Töten, und dies tun sie auch alleine weil sie Spaß daran haben. Sie zeigen sich nur selten der Öffentlichkeit, und werden von allen Personengruppen gefürchtet.
Fähigkeiten Dämonen können wie Magier Magie benutzen, jedoch bedienen sie sich der dunklen Magie. Zusätzlich sind sie schnell und ausdauernd wie Vampire.
Erscheinung und Aussehen Vampire erkennt man an ihrer blassen Haut, ihren scharfen Zähnen und ihren blutroten Augen. Bei Tag sind sie nur selten anzutreffen, oft zeigen sie sich erst in der Dämmerung und Nacht.
Kampf Im Kampf ist ein Vampir nicht zu unterschätzen, sie sind besonders schnell und so eher für den Nahkampf geeignet. Wenn Vampire töten, dann oft nur aus Hunger, denn abgesehen davon sind sie sehr friedliebende Wesen.
Wohnort und Leben Vampire leben oft im Untergrund, dem Telorf, und kommen erst in der Dämmerung oder der Nacht nach draußen. Die Sonne ist kein Problem für sie, solange sie einen Blutstein am Körper tragen. Vampire leben oft in ihren Familien und bleiben sich normalerweise ein Leben lang treu.
Fähigkeiten Ein Vampir besitzt nur selten zusätzliche Fähigkeiten, allgemein sind sie aber stärker und schneller als andere Wesen.
Erscheinung und Aussehen Gestaltswandler sehen aus wie ganz gewöhnliche Menschen, weshalb sie auch manchmal in Städten und Dörfern von Menschen leben.
Kampf Sowohl der Nahkampf als auch der Fernkampf ist für Gestaltswandler geeignet. Ihr solltet außerdem nicht vergessen, dass sie sich zusätzich in ihr Totemtier verwandeln können. Oft sind Gestaltswandler auch in Rudeln unterwegs, was sie zu einem gefährlichen Gegner macht.
Wohnort und Leben Gestaltswandler leben oft in Rudeln, dort, wo sie sich mit ihrem Totem am wohlsten fühlen. Seltener leben sie in Städten und Dörfern, wo sie sich an das Leben der Menschen anpassen. Ein Gestaltswandlerkind besitzt sein Totemtier von Geburt an und lernt mit der Zeit, es zu seinem Vorteil zu nutzen.
Fähigkeiten Zuerst haben Gestaltswandler natürlich die Fähigkeit sich in ihr Totemtier zu verwandeln. Manchmal besitzen sie auch noch zusätzliche Fähigkeiten, wie Beherrschung eines Elements, doch kosten sie diese im Kampf sehr viel Kraft und schlagen auch öfter fehl.
Erscheinung und Aussehen Engel erkennt man zuerst an ihren adlerähnlichen Flügeln. Außerdem haben sie ein makelloses, wunderschönes Aussehen, und ein leichtes, elegantes Auftreten.
Kampf Im Nahkampf sind Engel genauso gebrechlich wie sie nach außen wirken. Jedoch sollte man sie nicht unterschätzen, denn sie zählen, neben den Elfen, zu den besten Bogenschützen.
Wohnort und Leben Engel zählen als die Kinder des Himmels, sie haben keine Mutter und keinen Vater und führen meist ein sehr einsames Leben. Sie haben keinen richtigen Wohnort, sondern reisen durch das Land, bereit zu helfen wo sie können. Engel sind Meister im Verführen, doch ihr solltet wissen, dass ein Engel keine wirklichen Langzeitbeziehungen eingehen kann. Seine Aufgabe ist zu beschützen und nicht zu lieben.
Fähigkeiten Engel haben oft eine enge Beziehung zu Tieren und Pflanzen, außerdem besitzen nur sie die Gabe Leben zu schenken und den Tod herauszufordern.
Die Regenfelder waren einst genau so staubig trocken wie die Hochebene. Shamal, der Hüter der Sonne, kümmerte sich sowohl um die Regenfelder als auch die Wolkenfelder. Eines Tages, als er einen Ausflug zum Fluss machte, entdeckte er eine junge Frau. Ihr Name war Seminole und sie war die Hüterin des Regens und der Flüsse. Shamal verliebte sich sofort in sie, und um ihr seine Liebe zu beweisen, schenkte er ihr das Gebiet der heutigen Regenfelder. Bald heirateten die beiden, und Seminole wachte seitdem über die Regenfelder und verwandelte sie in eine fruchtbare Ebene mit saftig grünem Gras und vielen Flüssen.
Die Wolkenfelder sind die sonnige Hochebene des Landes. Hier lebten einst Wasco und Shamal, unzertrennliche Freunde, die fast wie Brüder gemeinsam über die Felder wachten. Wasco hütete den Wind, und Shamal die Sonne. Doch Shamals jüngerer Bruder Pilvi, dem es nicht bestimmt war ein Hüter zu sein, war sehr neidisch auf die gute Beziehung zwischen den anderen beiden. Pilvis Vater, der die Wut seines Sohnes spüren konnte, gewährte ihm Hüter der Wolken zu werden, um so ein Teil der Hochebene zu sein. Seitdem hüten Wasco, Shamal und Pilvi gemeinsam über die Hochebene, und selbst wenn sie heute nicht mehr durch unsere Welt wandeln, so werden der Wind, die Sonne und die Wolken noch ewig teil der Wolkenfeldern sein.
Das Frostgebirge ist mit seinem silbernen Glanz die Perle des ganzen Landes. Seinen Namen hat es, da es aus der Ferne in der Sonne frostig glitzert. Nur wenige Leute siedeln dort, in den kalten unfruchtbaren Gegenden, doch es gibt ein Dorf am Fuß des Berges, das trotzig Widerstand gegen die Kälte leistet. Sonst ist das Frostgebirge so gut wie unbewohnt, doch immer öfter kommen Wanderer, die zum Järvi, oder auch Sternesee, reisen wollen. Der Järvi ist ein Gebirgssee in den Höhen des Berges, der nachts in seinem klaren Wasser die schimmernden Sterne reflektiert. Sein Wasser soll angeblich Wunder wirken, das ist wohl auch der Grund weshalb so viele die Mühe und Gefahren des Aufstiegs auf sich nehmen. An der Ostwand des Gebirges, dort wo der Berg langsam zum Drachental abflacht, befindet sich noch ein erloschener Vulkan, der schon seit Jahrtausenden inaktiv ist, doch im Inneren kann man noch die heiße Lava brodeln spüren. Dies ist der Ort, an dem die Drachen ihre Kraft schöpfen.
Jaci (Hüter des Meeres und des Wassers) Empress (Hüter des Himmels) Enola (Hüterin des Feuers) Cosima (Hüterin des Waldes und des Blattwechsels) Lavender (Hüterin der Pflanzen) Pythia (Hüterin des fruchtbaren Bodens und des Ackerbaus) Seminole (Hüterin der Flüsse und des Regens) Satinka (Hüterin des Frohsinns und des Tanzes) Rodin (Hüter des Waldes und der Bäume) Wasco (Hüter des Windes und der Hochebene) Shamal (Hüter der Sonne und der Wärme) Morongo (Hüter der Erde und des Bodens) Pilvi (Hüter der Wolken) Erania (Hüterin des Schnees und des Winters) Yakorum (Drache - Hüter der Drachen) Nivali (Hüterin der Liebe) Tycons (Hüter der Hoffnung und des Mutes) Telorf (Gehilfe des Todes)
Hört ihr das? Das Flüstern der Seebrise im Schilf? Ja, die Flüsterinseln haben ihren Namen nicht umsonst. Menschen suchen diese schärenartige Inselkette seit langem auf, sie meinen durch das Rascheln der Rohrkolben die Stimme ihrer Ahnen zu hören. Ob das stimmt, wer weiß? Aber wie fast hinter jedem Gebiet des Landes, steht eine Geschichte, eine Legende, die tief mit den Helden jener Zeit verbunden ist. Hier auf den Flüsterinseln hauste einst ein Mädchen namens Aviva, die Hüterin der Brise. Sie lebte allein, denn ihr Bruder Wasco war der Hüter des Windes, er pfleget es seine Zeit auf den weiten Hochebenen, die wir heute als Wolkenfelder kennen, zu verbringen. Die beiden kamen nur selten dazu sich zu sehen, und so fingen sie an sich über den Wind Nachrichten zu zutragen. Ob diese Nachrichten auch jemals ihren Empfänger erreichten ist ungewiss, doch Aviva und Wasco fühlten sich nie wieder so alleine, wie vorher. Und auch wenn die beiden heute schon fast vergessen sind, so bleibt der Name der Flüsterinseln doch für immer erhalten.
Die Tränenküste ist ein schneeweißer Sandstrand im Osten des Landes. Nachts kann man von dort aus die wunderschönen Sterne beobachten, die sich auf dem kristallklaren Wasser spiegeln. Seit Jahrhunderten suchen Wesen aller Art diese wunderschöne Küste auf, um nachzudenken, zu beten oder einfach nur die Aussicht auf die grenzenlosen Weiten des Meeres zu genießen. Woher die Tränenküste ihren Namen hat ist eine tragische und sehr traurige Geschichte. Es gab einst ein junges Liebespaar, Nieva, die Tochter von Jaci, dem Hüter des Meeres und Sciel, der Sohn von Empress, dem Hüter des Himmels. Nieva und Sciel waren unendlich ineinander verliebt und verbrachten oft ihre Tage an der sanften Küste, die wir heute Tränenküste nennen. Jeden Tag trafen sie sich dort und blieben zusammen, bis sich die ersten Sterne am Himmel zeigten. Natürlich trafen sie sich ohne das Wissen ihrer Väter, denn Jaci und Empress waren tief verfeindet. Eines Tages wartete Nieva wieder an der Tränenküste auf ihren Geliebten, doch sie wusste nicht, dass ihr Vater ihr zum Strand gefolgt war. Als der junge Sciel schließlich ankam, beobachtete Jaci voller Entsetzen wie die beiden sich umarmten und küssten. Von Zorn entbrannt, stürtzte er aus dem Weidegras, in dem er sich versteckt hatte, packte Sciel an den Armen und stieß ihm ohne zu zögern einen Dolch tief ins Herz. Bei dem Anblick von Sciels leblosen Körper, entriss Nieva ihrem Vater den Dolch, um ihn sich selber in ihr Herz zu rammen und so auf ewig mit ihrem Geliebten eins zu sein. Die Tränen des kompletten Landes flossen an diesem Tage, genauso wie das Blut der Geliebten, ins Meer und die Erinnerung an die Kraft der Liebe wird mit dem Namen der Küste immer lebendig bleiben.